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S&Ü präsentiert den kleinen Bruder des ISSA 800

Der ostwestfälische Hersteller S&Ü ist für seine großdimensionierte Brennholztechnik bekannt. Dem Intervall-Sägespaltautomaten ISSA 800 stellte die Truppe um Geschäftsführer Thomas Scherer nun das Modell ISSA 700 zur Seite.

Das Wort klein gehört eher nicht zu den Assoziationen, die der Anblick einer S&Ü-Maschine weckt. Das gilt auch für den neuen ISSA 700, der Anfang Oktober am S&Ü-Firmensitz die finalen Tests über sich ergehen lässt: Über 14 Meter Länge und ein Lebendgewicht von mehr als 20 Tonnen sind alles andere als zierlich. Dafür hat der mobile Schneidspalter einiges zu bieten, zum Beispiel 70 Zentimeter Spaltdurchmesser oder ein hydraulisch klappbares und seitlich verschiebbares Abförderband. ISSA steht für Intervall-Sägespaltautomat. Diese Maschinen besitzen lediglich ein einziges Spaltkreuz. Die Scheitgröße ergibt sich dadurch, wie weit die abgesägte Holzscheibe vor dem nächsten Spaltvorgang seitlich verfahren wird.

Alles beginnt mit dem Beschicken. Rundholz mit bis zu 70 Zentimetern Durchmesser und sechs Metern Länge kann auf den Sägespalter gelegt werden. Bei dieser Maschine übernimmt das ein aufgebauter Epsilon-Kran E90L, auf Kundenwunsch baut S&Ü auch andere Krane auf. Egal, welcher Kran montiert ist: Seine Bedienung erfolgt grundsätzlich aus einer Kabine. Man bekommt den ISSA 700 auch ohne Kran und Kabine zur Beschickung mit einem anderen Fahrzeug, beispielsweise einem Bagger. „Zwei unserer Kunden bedienen ihren ISSA von einem Bagger aus“, berichtet Thomas Scherer. Die Funktionsweise der stationären Sägespaltautomaten entspricht der ihrer mobilen Brüder, nur werden die Befehle per Funksteuerung aus der Baggerkabine heraus gesendet.

Die erste Station des Holzes auf dem ISSA ist die Sägeeinheit. Der Bediener kann stufenlos jede Scheitlänge zwischen etwa 20 und 100 Zentimeter einstellen. „Mittlerweile braucht zum Wechseln der Scheitlänge häufig nichts mehr umgeschraubt zu werden“, erzählt Christian Hütte. Der 28-jährige Feinwerkmechaniker-Meister ist bei S&Ü für die Bereiche Herstellung und Produktion der Sägespaltautomaten zuständig, die Konstruktion übernimmt der ebenfalls noch sehr junge Andreas Sander (31). Möchte man beispielsweise 30 statt 25 Zentimeter lange Scheite produzieren, lässt sich das einfach am Computer umstellen.

Keine Reststücke

S&Ü bietet für seine Brennholzmaschinen bereits seit vielen Jahren eine Reststück-Vermeidung an. Dabei berechnet die Steuerung anhand der Stammlänge und der gewünschten Scheitlänge, wie lang die Scheite werden müssen, damit kein Reststück übrig bleibt. Das wichtigste ist also, dass die Maschine die exakte Länge jeden aufgelegten Stammes ermitteln kann. Dies geschieht per Lichtschranke.

Ein Beispiel: Der Bediener legt einen 510 Zentimeter langen Stamm auf die ISSA 700, als Soll- Scheitlänge tippt er 33 Zentimeter in die Steuerung. Ohne Reststück-Vermeidung würde man aus dem Stamm 15 Scheiben á 33 Zentimeter absägen können, ein 15 Zentimeter langes Reststück bliebe übrig (den Sägeschnitt ignorieren wir der Einfachheit halber). Mit Reststück-Vermeidung würde die Steuerung die Scheite auf eine Länge von 31,875 Zentimetern sägen – so bekommt man 16 gleich dicke Scheiben aus dem Stamm, es bleibt kein Reststück. Die Reststück-Vermeidung funktioniert umso besser, je länger der Stamm und je kürzer die gewünschte Scheitlänge ist. Die Scheite werden dabei maximal 1,5 Zentimeter länger oder kürzer als die eingestellte Soll-Scheitlänge. [...]

Jan Biernath

www.s-und-ue.de

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI November 2019 erschienen.

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