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Johann Mayer arbeitet mit dem ersten Mense-Rodungskopf in Deutschland

Ein kleines Städtchen in Oberbayern, irgendwann Anfang November. Der Unternehmer Johann Mayer arbeitet mit seinem Menzi Muck auf einem noch unbebauten Grundstück mitten im Ort. Er soll dafür sorgen, daß sich Büsche und Sträucher nicht unkontrolliert ausbreiten. Daß er dabei ungestört bleibt, hat er der geringen Lautstärke seines Arbeitsgerätes zu verdanken: Kein Getöse lockt aufgebrachte oder einfach nur neugierige Nachbarn an, keine selbsternannten Umweltschützer tauchen mit „Stoppt den Frevel“-Transparenten auf und ketten sich an den Schreitbagger oder ihren „Freund, den Baum“.

12_2011_mense_grJohann Mayer besitzt mehrere Anbaugeräte für seinen Menzi Muck A91: ein Woody-50-Aggregat, einen Fällkopf vom Typ Westtech Woodcracker 350 sowie einen Seppi-Forstmulcher. Diese Werkzeuge funktionieren allesamt prima, da kann der 34jährige nicht klagen. Für die eine oder andere Aufgabe wünschte er sich aber eine Technik, die besser mit Strauchwerk zurechtkommen sollte als ein Fällkopf, aber im Gegensatz zum Mulchen die Verwendung des anfallenden Materials erlaubt. Fündig wurde er beim finnischen Hersteller „MenSe“, der einen nach dem Heckenscheren-Prinzip funktionierenden Rodungskopf herstellt. Das Gerät ist in drei verschiedenen Größen erhältlich, Johann Mayer entschied sich mit dem RP80 für die goldene Mitte.

Allerdings konnte er den Kopf nicht einfach beim nächsten Forstgeräte-Händler kaufen, da Mense bis jetzt keinen offiziellen Deutschland-Importeur hat. Doch dem Manne konnte geholfen werden: Gerald Seidel, umtriebiger Importeur von Westtech-Produkten und Berater der Firma Jenz, hatte bereits 2009 ein Auge auf die Mense-Köpfe geworfen. Jetzt war also die Zeit gekommen, in ernsthafte Verhandlungen mit den Finnen zu treten. Im Sommer 2011 war es dann soweit und Johann Mayer konnte sein neuerworbenes Anbaugerät erstmals in Betrieb nehmen.

12_2011_mense_z_grDer 360 Kilogramm schwere RP80 erreicht eine Schnittbreite von genau einem Meter. Der Antrieb erfolgt hydraulisch, die benötigte Förderleistung liegt bei 100 bis 150 Liter pro Minute – kein Problem für den Menzi Muck, er schafft sogar 220. Bei vielen anderen Anbauscheren besorgen Hydraulikzylinder den Antrieb, durch Ein- und Ausfahren bewegen sie die Messer hin und her. Diese Technik ist verhältnismäßig langsam, so daß man sich im Hause Mense etwas anderes ausdachte.

www.mense.fi

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 12 / 2011 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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