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Die Gebrüder Kohl setzen den Welte W140M mit Kombikorb ein

Beim diesjährigen KWF-Neuheitenwettbewerb gehört er zu den Nominierten: der Kombikorb von Welte. Daß diese Technik handfeste Vorteile bei der praktischen Arbeit bietet, bemerkten die Gebrüder Kohl bereits im letzten Jahr. Sie bestellten deshalb bei Welte einen mit Kombikorb ausgerüsteten W140M. Inzwischen hat die Achtradmaschine die ersten 800 Betriebsstunden absolviert, die Forstunternehmer-Brüder sind sehr zufrieden. FORSTMASCHINEN-PROFI sah sich an, warum.

Unterfranken ist die Heimat der Kohl GbR. Hier gibt es jede Menge Laubholz, gerückt wird meist im Langholzverfahren. So auch von Rudolph Kohl, dem Vater der heutigen Firmeninhaber Klaus und Wolfgang, der den Betrieb 1976 gründete. Nach dem Tod des Seniors 2002 machten die Söhne erst einmal so weiter, erlagen aber zwischenzeitlich den Verlockungen der hochmechanisierten Holzernte. Zeitweilig besaßen die Brüder zwei Harvester – eine Verbesserung von Auftragslage und Arbeitsbedingungen konnten die beiden aber nicht wirklich feststellen. „Langholz geht immer“, entsannen sich die Brüder besserer Zeiten und formulierten die Marschrichtung „back to the roots“, also „zurück zu den Wurzeln“. Sie arbeiteten durchaus erfolgreich wieder mit Skiddern, zuletzt mit einem Welte W180 sowie einem W210 des selben Herstellers.

2012_06_welte_1_grSo weit war also wieder alles gut – außer, daß immer wieder Aufträge anlagen, bei denen auch ein gewisses Kontingent an Abschnitten zu rücken war. Für solche Arbeiten bietet sich natürlich eine Kombimaschine an – zumal viele Auftraggeber, allen voran die Bayerischen Staatsforsten, immer seltener Vierrad-Maschinen in ihren Wäldern akzeptieren. Der W180 hat aber leider nur vier Räder, so daß die Gebrüder Kohl auch deshalb Handlungsbedarf sahen. Die wichtigsten Anforderungen an das neue Arbeitsgerät waren schnell formuliert: Acht Räder (schließlich soll die Maschine auch als Forwarder arbeiten, und für diese Kategorie wird in vielen Ausschreibungen eine Achtrad- Maschine verlangt), eine robuste Bauweise, einen starken Kran sowie eine Doppeltrommelwinde sollte der Kombinationskünstler mitbringen, dazu sollte er gleichermaßen für Kurz- wie für Langholzrückung geeignet sein.

Forwarder mit Klemmbank –Nein danke!

Bei acht Rädern denkt man ja zuerst an Forwarder, doch diese Spezies ist nun einmal auf Kurzholz ausgelegt: Kran und Mittelgelenk sind häufig zu schwach dimensioniert fürs dauerhafte Langholzschleifen, Doppeltrommelwinde und praxistaugliches Klemmbank-Wechselsystem gibt es praktisch nirgendwo, erklären Wolfgang und Klaus Kohl. Ein zur Kombimaschine umgerüsteter Rückezug wäre also immer ein Kompromiß und nur bedingt Langholz-tauglich.

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 06 / 2012 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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