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André Menneckes Komatsu 855 besitzt eine „Langholzrunge mit Faltrahmen“

„Normale“ Forwarder werden immer seltener, inzwischen verfügen viele Rückezüge über Umbauten, die auch das Langholzrücken ermöglichen. So auch der Komatsu 855.1 der Firma Mennecke, der von Komatsu Forest in Vöhringen mit einer „Langholzrunge mit Faltrahmen“ versehen wurde.

Günter Mennecke kommt aus dem Bestand gefahren, die Drehrunge voller starker Buchen. Gut, daß die Runge schön weit vorne sitzt: So schleppt der Komatsu ordentlich was weg, ohne allzu brutal mit dem Mittelgelenk umzugehen. Beim Poltern kommt Mennecke dann der starke Kran zugute: Die Südniedersachsen bestellten ihre Maschine mit dem CRF 11 C des nächstgrößeren Forwarders 865. Der bringt es auf ein Hubmoment von immerhin 126 Kilonewtonmetern – serienmäßig war der Komatsu 855.1 mit dem Krantyp CRF 8.1 bestückt, der lediglich 106 Kilonewtonmeter bereitstellte. Beim aktuellen Forwardermodell 855 gehört ein starker Kran mit 127 Kilonewtonmetern inzwischen zur Grundausstattung (warum der 855 Nachfolger des 855.1 ist und weitere Besonderheiten bei Komatsus Modellnamen haben wir im Infokasten auf Seite 22 zusammengestellt).

Nachdem das Langholz am Wegesrand liegt, möchte Mennecke Industrieholz rücken. Den Komatsu dafür umzurüsten, dauert nur wenige Minuten: Er braucht nur zwei seitlich am Rahmen sitzende Abdeckungen abzuschrauben und zwei Sicherungsbolzen herauszuziehen, schon kann er den Faltrahmen „ausklappen“. Dafür packt er die Langholzrunge mit dem Greifer und klappt sie nach hinten. Das bringt 120 Zentimeter mehr Ladelänge, so daß beispielsweise zwei Stöße à 2,50 Meter geladen werden können. Hier, in einem Privatwald in den „sieben Bergen“ (ein Höhenzug im Landkreis Hildesheim), kommt das zwar nicht zum Tragen, aber „Zwei-Meter-Nadel-Industrieholz haben wir öfter“ berichtet André Mennecke. Der 33jährige Sohn des Firmengründers übernahm den Forstbetrieb 2014 und beschäftigt seinen Vater Günter als angestellten Fahrer. Für den Senior sei der Komatsu 855.1 die optimale Maschine: Dank Komfortsitz und der Kabinenfederung „Comfort Ride“ steht Günter Mennecke auch lange Arbeitstage mühelos durch. Der 68jährige zeigt sich förmlich begeistert: „Comfort Ride ist die genialste Sache überhaupt!“

Das Konzept geht auf

Die Kabinenfederung ist Teil eines Konzepts, das sich Vater und Sohn Mennecke zusammen mit dem Komatsu-Verkaufsberater Martin Keitel überlegt haben – und „dieses Konzept bewährt sich voll und ganz“, freut sich Keitel. Als der vorhandene Valmet 840.3 ersetzt werden sollte, war ein Ziel, die Arbeit für den Rücken des Seniors so angenehm wie möglich zu machen. Günter Mennecke hat aber nicht nur Rücken, sondern auch eine Aversion gegen Computer. „Mein Vater hat einen echten Haß auf Computer“, berichtet André Mennecke. Deshalb sollte der neue Forwarder so beschaffen sein, daß der Fahrer sich gar nicht in eine Steuerung hineindenken muß. Die Lösung heißt „MaxiFleet“. Komatsus Kontroll- und Informationssystem ermöglicht unter anderem die Fernwartung und -diagnose durch Komatsu-Techniker. Auch stellt das Programm Mennecke viele Berichte und Infos zur Verfügung, die er bisher „manuell“ zusammentragen und in den PC eintragen mußte. Möchte Günter Mennecke Parameter seiner Maschine verändert haben, genügt ein kurzer Anruf bei seinem Sohn – dank des Fernzugriffs stellt ihm dieser unkompliziert die gewünschten Werte ein, er selbst braucht sich nicht mit der Maschinensteuerung auseinanderzusetzen.

Der dritte wesentliche Punkt, der den neuen Forwarder zu Menneckes Wunschmaschine machen sollte, ist die eingangs erwähnte Klemmrunge. Komatsu nennt sie selbst „Langholzrunge“; standardmäßig wird sie als letzte Runge montiert, für eine bessere Gewichtsverteilung gibt’s die von Mennecke gewählte Langholzrunge mit Faltrahmen. Klappt (oder „faltet“) man den Rahmen vor, sitzt die Langholzrunge über der Bogieachse. [...]

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Juni 2017 erschienen.

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