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Der Forstbetrieb Katzke besitzt die beiden ersten Rottne F11D in Deutschland

In Mecklenburg geschieht alles 50 Jahre später – so lautet zumindest ein Zitat, das Otto von Bismarck zugeschrieben wird. Forstlich scheint dagegen in Sachsen-Anhalt alles früher zu geschehen als im Rest Deutschlands: Maik Katzke besitzt nicht nur den ersten Rottne F11D im Land, sondern gleich auch die Nummer zwei.


Endlich mal wieder ein „ganz normaler“ Forwarder: Während fast alle Rückezüge, die sich Forstmaschinen-Profi in der jüngeren Vergangenheit angeschaut hat, über Klemmbank/Kombiheck, Traktionswinde oder andere Umbauten verfügten, beschäftigen sich Marco Schaak und sein Rottne F11D ausschließlich mit Kurzholz in ebenem Gelände. Mitte Dezember rückt der Fahrer des Unternehmens Katzke mit seinem gerade einmal sieben Wochen alten Arbeitsgerät nahe der Ortschaft Rietzel im Landkreis Jerichower Land. Auf einer 1,8 Hektar großen Kahlschlagsfläche lädt er Kiefernholz in den Längen 2,50, drei und 4,10 Meter. Die Rückedistanz beträgt nur einige hundert Meter, dafür hat der Dauerregen der vergangenen Wochen die Wege kräftig aufgeweicht: Schaak muß aufpassen, daß Waldbesucher nicht auf die Idee kommen könnten, es hätte sie versehentlich auf einen Truppenübungsplatz verschlagen ...

Nein, ein „Panzer“ ist der F11D nicht, mit einem Leergewicht von gut 16 Tonnen gehört die Maschine tatsächlich zu den leichteren Forwardern der Zwölf-Tonnen-Klasse. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß ein vollbeladener Rottne F11D mit mehr als 28 Tonnen über die Waldwege braust. Einziger Trost: Beladene 15- oder 16-Tonnen-Rückezüge belasten den Boden zusätzlich mit dem Gewicht einiger Mittelklasse- Pkw – und düsen meist auch nur auf 710er Schlappen durch den Bestand. 71 Zentimeter breite Pellen stülpt Rottne dem F11B serienmäßig über, und zwar auf eher seltenen 24,5-Zoll- Felgen: Die meisten Hersteller statten ihre kleinen Rückemaschinen mit 22,5-Zöllern aus und bestücken Forwarder ab rund zwölf Tonnen Zuladung mit Rädern mit 26,5 Zoll Felgendurchmesser. Die 24,5-Zoll-Räder des F11D sieht Bernd Lachmann, Geschäftsführer beim Rottne-Importeur KOPA, als idealen Kompromiß: Gegenüber den kleinen 22,5-Zöllern bieten sie bereits einen merklich größeren Durchmesser (und somit auch eine größere Aufstandsfläche), 26.5er passen schlicht nicht an den Rahmen des F11D, erklärt Lachmann: „Der Rückezugrahmen hätte noch länger werden müssen und wäre schwerer geworden.“ Mit der Serienbereifung der Dimension 710/40-24.5 ist der Rottne F11D 2,83 Meter breit – durchaus klassenüblich, einzig die kleinen Forwarder von HSM spielen mit lediglich 2,60 Meter Außenbreite bei 710er Bereifung in einer anderen Liga.

Marco Schaak ist bekennender John-Deere-Fan, kann sich aber mit dem Rottne ganz gut arrangieren – kein Wunder, steckt doch unter der blauen Haube das Herz eines Hirschen: Der F11D wird von einem John-Deere-Vierzylinder angetrieben. Der 4,5 Liter große Motor erfüllt die Abgasnorm Tier 4 final und leistet 170 PS sowie 667 Newtonmeter Drehmoment. Der hydrostatisch-mechanische Fahrantrieb verfügt Rottne-typisch über drei Gänge und generiert eine Zugkraft von bis zu 167 Kilonewton (rund 17 Tonnen).

Eine Kabine für alle Forwarder

Und was mag der Fahrer am meisten an seiner Maschine? Schaak muß nicht lange überlegen: „Der Komfort ist schon klasse“, freut sich der 38jährige. Das liegt nicht zuletzt an „Comfort Line“. Dieses Kabinendämpfungssystem bietet Rottne bereits seit dem Jahr 2007 an. Es ist für alle Forwardermodelle erhältlich – warum sollte es auch bei irgendeinem Typ nicht passen, schließlich sitzt auf allen Rückezügen die gleiche Kabine! Vom kleinen F10D mit neun Tonnen Zuladung bis zum gigantischen Zwanzigtonner F20D verbauen die Schweden ein identisches Kabinenmodell mit großer Fensterfläche und Stehhöhe. [...]

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Februar 2018 erschienen.


www.rottne.com
www.kopa-forstmaschinen.de

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