Forstbetrieb Weis setzt ganz überwiegend auf Komatsu
Mit Marcel Weis ist mittlerweile die zweite Generation am Ruder des Forstbetriebs mit Sitz unweit von Kaiserslautern. Der Wirkungskreis mit aktuell sechs Harvestern und fünf Forwardern reicht von der heimischen Pfalz über Eifel und Westerwald bis ins Sauerland. Bei diesem Umfang an Maschinen und Einsätzen schätzt Marcel Weis auch die Möglichkeiten von „MaxiFleet“.
Wenn er all die Verwaltungs- und Organisationsarbeit händisch erledigen müsste, säße er wohl nur noch am Schreibtisch. „Die Komatsu-Software für Flottenmanagement ermöglicht es mir, nach wie vor regelmäßig selbst Maschineneinsätze zu fahren. Das will ich nicht missen“, so Marcel Weis, der die professionelle Waldarbeit seit Kindertagen kennt. Er weiß sogar noch, dass in der damaligen Berichterstattung dieser Zeitschrift zur KWF-Tagung 1996 in Oberhof ein Foto von ihm augenzwinkernd darauf hinwies, dass der Kleine ein Käppi grüner Maschinen trug, obwohl der Vater damals mit einer Blauen im Wald unterwegs war. Mittlerweile dominiert im Forstbetrieb Weis eindeutig Rot – aber der Reihe nach: Marcels Vater Klaus Weis machte sich im Jahr 1982 zunächst als Ein-Mann-Betrieb selbstständig: Mit einem Schlepper und Seilwinde rückte er hinter staatlichen Waldarbeitern her, die motormanuell einschlugen. Ab dem Jahr 1985 wurden Skidder von Kockums und Timberjack im Betrieb eingesetzt. 1992 folgte der erste Forwarder, ein Rottne Blondin. Im Dezember 1998 wurde ein neuer Noe NF 160 mit Rückezange angeschafft, der immer noch im Betrieb ist. „Mit diesem forstlichen Fuhrpark waren wir gut gerüstet für Sturm Lothar im Jahr 2000, der viel starkes Holz brachte“, erinnert sich Marcel Weis. Zehn Monate dauerte der Einsatz im Schwarzwald mit dem Noe NF 160 und einem Timberjack 225E.
Er schloss zunächst eine Ausbildung als Baumaschinen-Mechaniker ab und stieg im Jahr 2011 voll in den Betrieb ein. 2012 wurden mit einem Ponsse Ergo der erste Harvester und ein Seilkran MS 500 Uni von Adler angeschafft. „Als wir im Jahr 2016 die erste mobile Traktionswinde von Herzog in Betrieb nahmen, konnten die meisten Seilkranflächen mit der Traktionswinde hochmechanisiert bearbeitet werden. Die Seilkraneinsätze wurden daraufhin eingestellt“, so Weis. [...]
Johanna Waid
Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI November 2022 erschienen. Eine Vorschau dieses Heftes gibt es im Digitalkiosk.