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Wolfgang Hilebrand rückt mit seinem HSM 805HD vornehmlich dickes Holz

Am Rande des Altdorfer Waldes, wenige Kilometer südöstlich von Ravensburg, ist der Boden gut nährstoff- und wasserversorgt. Die hier mehrheitlich wachsenden Fichten gedeihen prächtig und wurden offensichtlich stets sorgsam bewirtschaftet. Jedenfalls steht an manchen Waldorten eine dicke, schöne Fichte neben der anderen – Orte, an denen Dicke Dinger wachsen, Orte für FORSTMASCHINEN-PROFI.

Vermutlich kann man, wächst man in dieser Region auf, der Forstwirtschaft gar nicht entkommen. Der Rücker Wolfgang Hilebrand lebt in der Nähe der Kleinstadt Weingarten bei Ravensburg. Hier entwickeln sich nicht nur die Fichten gut, auch die Forstmaschinenbranche scheint hier einen besonders guten Standort vorzufinden. Etwa zehn Kilometer weiter östlich liegt Wolfegg, wo die Waldburg Forstmaschinen GmbH unter anderem die Eco-Log-Maschinen verkauft. Aber auch der Seilwindenhersteller Adler ist hier zu finden. Adler rüstet unter anderem HSM-Maschinen mit Seilwinden und Traktionswinden aus – praktischerweise baut auch die Hohenloher Spezial-Maschinenbau GmbH & Co. KG (HSM) gleich nebenan. Auch Hilebrands Vater und Großvater waren schon Rücker – wie gesagt, da muß einer ja in der Forstbranche landen. Das Revier Erbisreute im Forstamt Ravensburg kennt Wolfgang Hilebrand schon aus Kindertagen, als er seinem Vater beim Beiseilen der Stämme half. Wo der Vater einst das Rückeseil auszog, schleppt nun auch er das Holz aus dem Busch an die Waldstraße. Manchmal liefert auch nach wie vor der Vater mit einem 70-PS-Fendt mit Forstaufbau vor. Der Unternehmer mag diesen Wald: „Hier wird noch viel Langholz gemacht. Ein solches Holz vom Harvester aufarbeiten zu lassen, wäre ja Perlen vor die Säue werfen“, sagt Hilebrand und blickt anerkennend an den bis zu 40 Meter hohen, schnurgerade gewachsenen Fichten entlang.

01_2012_hsm_grNein, in der Tat, für den Harvester ist das kein Holz. Jedem Forstmann würde das Herz bluten wie ein angeschnittener Harzkanal bei dem Gedanken, diese Bilderbuchfichten mit Brusthöhendurchmessern von bis zu 65 Zentimetern würden in kurze Viermeterteile zerschnitten. Also geht es klassisch zur Sache. Den ersten Teil des klassischen Vorgehens hat Richard Meßlang erledigt. Der Forstunternehmer hat mit zwei Mitarbeitern im vorderen Bereich des Bestandes schon alle Fichten gefällt. Ein Vorteil solcher gerader Fichten ist auch: Die fallen dahin, wo der Holzfäller es will. Alle Bäume konnten ohne Maschinenunterstützung sauber umgekeilt werden. Heute ist Meßlang nur vor Ort, um zu putzen, also die letzten Äste an der Unterseite der gerückten Bäume abzusägen. Denn gedreht bekommt er die Fünf-Festmeter-Stämme im Bestand natürlich nicht. Das erledigt der HSM 805HD von Hilebrand.

HD steht für „Heavy Duty“, frei übersetzt: Schwerlast-Betrieb. Das bezieht sich unter anderem auf die Hinterachse, die besonders stark dimensioniert ist. Tatsächlich ist der vordere Teil des Skidders ein 805er- und der hintere Teil ein 904er-HSM. Denn hinten nimmt eine Achse die Lasten des Rücke-Alltags auf, die auch im größeren HSM 904 verbaut ist.


Julian Delbrügge

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 01 / 2012 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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