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Frank Kellers Achtrad-HSM besitzt 94 Zentimeter breite Reifen
Außenbreite trotzdem unter drei Meter


Wer in den Wäldern im äußersten Südwesten Deutschlands unterwegs ist, hat die Chance, eine wirklich ungewöhnliche Forstmaschine zu entdecken: einen signalorangen HSM 208F. Neben der Farbe sind vor allem die Räder auffällig. Sie tragen Reifen mit fast einem Meter Breite, und dazu sind es auch noch acht an der Zahl – wirklich untypisch für eine Kombimaschine. Der HSM gehört Frank Keller aus Rheinfelden. Für den Forstunternehmer ist dies nicht das erste ungewöhnliche Projekt, in seinem Fuhrpark tummeln sich noch weitere Kuriositäten.

Frank Keller läßt sich gerne unkonventionelle Lösungen einfallen: „Wenn ich zu Weihnachten Zeit habe, mir meine Maschinen in Ruhe anzuschauen, kommen mir immer wieder Ideen für Verbesserungen.“ Der 48jährige zeigt sich dabei auch immer wieder offen für neue Technologien und Arbeitsverfahren, so erwarb er 2006 die erste Achtrad-Kombimaschine von HSM und ein Jahr später den ersten HSM-Forwarder mit Traktionshilfswinde. Eine weitere neue Maschine wurde im Jahr 2011 nötig, da Firma Keller immer mehr verschiedene Sortimente rücken muß, alleine im Laubholz sind es über 20. Im Oktober 2011 durfte Frank Keller seinen neuen HSM in Empfang nehmen. Es handelt sich um eine Kombimaschine auf Forwarder-Basis, aber nicht um den 208F Kombi. Der Hersteller nennt dieses neue Modell 208F Kurzchassis. Im Prinzip kombiniert der Forstmaschinenbauer aus dem Hohenlohekreis bei diesem Typ den Vorderwagen des Rückezugs 208F mit dem Hinterwagen des Kombi-Skidders 904F 6wd. So entsteht eine Achtrad-Kombimaschine, die für alle erdenklichen Sortimente gerüstet ist.

2012_02_hsm_entrindung_grFrank Keller wird seinen 208F Kurzchassis überwiegend fürs Langholzrücken nutzen. Hierzu ist die Maschine mit einer 1,8-Quadratmeter Klemmbank, einer Adler-Doppeltrommelwinde mit zweimal zehn Tonnen Zugkraft sowie Front- und Heckschild ausgestattet. Der Seilrollenbock ist höhenverstellbar. Stirngitter und erstes Rungenpaar lassen sich in einem Stück per Kran herunternehmen, so daß der Fahrer freie Sicht auf die Klemmbank hat. Ebenso kann die hintere Rungenbank abgenommen werden; soll Kurzholz gerückt werden, stehen drei verschiedene Positionen zur Verfügung. So ist das Rücken von Sortimenten bis sechs Meter Länge möglich, von Zwei- und 2,50-Meter-Abschnitten können auch zwei Stöße geladen werden. Natürlich spendierte HSM auch der Klemmbank ein Schnellwechsel-System, so daß ein zügiger Wechsel von Lang- zur Kurzholzrückung und umgekehrt möglich ist. Als Kran kommt der X120F von Epsilon zum Einsatz. Er ist der zweitstärkste Forwarderkran der Österreicher und macht dank 159 kNm Brutto-Hubmoment auch beim Laden oder Poltern der ganz dicken Dinger nicht sofort schlapp. Die Reichweite beträgt 10,20 Meter.

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 02 / 2012 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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